für 7.25€ kaufen ···· TagesText Jonathan hätte auf David eifersüchtig sein können. Als Sohn von König Saul hätte er darauf bestehen können, der rechtmäßige Thronfolger zu sein (1. Sam. 20:31). Doch Jonathan war demütig und hielt loyal zu Jehova. Deshalb stand er voll und ganz hinter Jehovas Entscheidung, dass David der nächste König werden sollte. Er hielt auch loyal zu David, obwohl er dadurch Sauls Zorn erregte (1. Sam. 20:32-34). Da Jonathan innige Zuneigung zu David hatte, betrachtete er ihn nicht als Rivalen. Jonathan war ein guter Bogenschütze und ein mutiger Krieger. Er und sein Vater Saul standen in dem Ruf, „schneller als Adler“ zu sein und „stärker als Löwen“ (2. Sam. 1:22, 23). Er hätte also mit seinen Heldentaten prahlen können. Doch Jonathan wollte nicht besser sein als David und er war auch nicht eifersüchtig auf ihn. Im Gegenteil, er bewunderte David für seinen Mut und sein Vertrauen auf Jehova. Genau genommen war es, nachdem David Goliath getötet hatte, dass er David zu lieben begann wie sich selbst. w21.01 21 Abs. 6; 22 Abs. 8-9 ····· 10071167
für 39.00€ kaufen ···· Oncken Wie konnte das nur passieren? Der womöglich größte britische - halbwalisische - Dichter des 20. Jahrhunderts wurde lange einfach übersehen. Selbst in seiner Heimat. Hierzulande ohnehin. Die Rede ist vom auch als modernistischer Maler bedeutenden David Jones - in dem T. S. Eliot als Lektor von dessen erstem Roman In Parenthesis (1937) gleich das Genie erkannte und ehrfurchtsvoll nur noch James Joyce und Ezra Pound (und sich selbst) mit ihm in einem Atemzug nennen mochte. Für die bloße Lektüre von David Jones' dichterischem Hauptwerk Anathemata - entstanden wohl von 1938 bis 1951 - benötigte W. H. Auden fast ein Jahr, in dem er die Superlative sammelte, das, was ihm da begegnet oder widerfahren war, zu preisen: 'Ich fasse mich an den Kopf, ich sehe eins der größten Werke unserer Zeit - und wo bleiben die Salven? Wo bleibt das Geläute?' Vielleicht war zu fordernd, zu rätselhaft, was da hallt und wie es in vielen Zungen tönt, was sprachlich-klanglich und laut zu lesen als Sprachkunstwerk in den Bann zieht - dank Cordelia Spaemanns kongenialer Nachdichtung sogar auf Deutsch. In wohl keinem anderen Werk der Weltliteratur verschmelzen Moderne und Mythen derart wie in diesem Epos, das auf eine magische keltische Welt verweist, aus der sich auch J. R. R. Tolkiens Der Herr der Ringe speiste, in dem sich Sprachen vermischen wie in Finnegans Wake. Die Anathemata gelten als eine 'symbolisch-dramatische, vielstimmige Anatomie der westlichen Kultur' - die Hochkulturen Mesopotamiens und Palästina einschließend. Es ist ein Streifzug durch mehrere Jahrtausende der Menschheit in acht Teilen, über 'Ritus und Vorzeit', 'Mittelmeer und Lears Meer' und 'Land der Angeln' bis zu 'Donarstag und Venustag'. Es geht um die Blüte der Menschheit, die sich Zeichen und Symbole schafft die katholische Messe, das Abendmahl und die Passionsgeschichte gehören zu den zentralen Motiven. Dem gegenüber steht die Verkümmerung von Schöpfertum wie unter den römischen Welteroberern und in der Moderne. Handlungsorte sind zumeist die Britischen Inseln, ein Werden und Vergehen ists, wie das ständige Anlanden und Ablegen von Schiffen anonymer Kapitäne im Nebel - Realität und Symbol zugleich -, das Anathemata ebenso zu einem Großepos der Seefahrt macht, von den segelnden Helden Trojas und den Argonauten an, durchwirkt von nautischer Sprache, vom derben Slang der Matrosen und Hafentavernen bis zum Cockney einer verführerischen Lavendelverkäuferin im mittelalterlichen London. Liebes- und Mondgöttinnen, darunter Freya und Helena Sibylle, Calypso und Persephone Artus und Jesus, Caesar und Wilhelm, der Eroberer Parzival u. v. m. tummeln sich in diesem Epos. Es gibt Stimmen, die Anathemata auch als ein verborgnes Echo auf den Totalitarismus und auf Kulturvernichtung deuten, hier verkörpert im römischen Weltreich. Sicher ist, daß David Jones sich zeitlebens gegen eine industrielle Gesellschaft, ihr reines Profitstreben und die Zerstörung der symbolischen Dimension durch die eindimensionale Zweckrationalität wehrte, die den Künstler in eine Diasporasituation drängt. \n Zweisprachige Ausgabe Übersetzt, eingeleitet und kommentiert von Cordelia Spaemann, mit zahlreichen Anmerkungen des Verfassers ····· 1009156
für 8.90€ kaufen ···· CSVerlag Das Leben Davids wird mit seinen außergewöhnlichen Höhen und Tiefen beleuchtet. \n \n \nDavid – ein Diener Gottes, in dem man viele Parallelen zu einem Diener in der heutigen Zeit ziehen kann. Sein Leben – vom Hirtenjunge zum König, durch Tiefen und Höhen, aber fest im Glauben – wird vorgestellt. Er machte die Erfahrung, daß alle irdischen Hilfsmittel ohne Gott, nicht weiterbringen. Er musste lernen, dass eine demütige Gesinnung, ein hingebendes Herz und ein aufrichtiger Vorsatz in Gottes Augen weit kostbarer ist, als ein rein äußerlicher Dienst. Dies müssen wir als Diener ebenfalls lernen. Wir dürfen uns durch Davids Leben anspornen lassen, Mut zu schöpfen und selbst ein Leben im Glauben zu führen in der Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus. \n ····· 1014913